Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals 2005 in Berlin

10. und 11. September 2005

Cover Programmheft Tag des offenen Denkmals 2005 in Berlin

Krieg und Frieden – Denkmale erinnern und mahnen

Der Tag des offenen Denkmals stand 2005 – 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges – unter dem Motto Krieg und Frieden. Besonderes Augenmerk galt zum einen jenen Orten, die mit dem Krieg und seinem Ende besonders verbunden sind, wie Ruinen, Bunker, Kasernen, Friedhöfe oder Mahn- und Gedenkstätten, zum anderen aber auch den Orten, die an die jahrhundertealte militärische Tradition der Stadt erinnern. Einen Rückblick in die militärische Vergangenheit Tempelhofs als Truppenübungsplatz und Kasernenstandort ermöglichte der Besuch des ehemaligen Hafer-Speichers des Garde-Train-Bataillons, heute Depot des Museums für Kommunikation. Zum ersten Mal mit im Programm war zudem eine „Kirchen-Rallye“; eine Sternfahrt mit eigenen Fahrrädern oder Skates, bei der die Teilnehmer etwas über die Geschichte zerstörter Kirchen und Synagogen erfuhren und sich am Ende in dem von Krieg und Wiederaufbau gezeichneten Innenraum der barocken Parochialkirche zu einem großen Gospelkonzert wieder trafen. Auch Kinder und Jugendliche haben sich im Vorfeld des Denkmaltages mit dem diesjährigen Schwerpunkthema Krieg und Frieden beschäftigt und ihre Projektergebnisse – u.a. eine szenische Lesung im Flakbunker Humboldthain und eine Präsentation „Trümmerfrauen in Berlin“ – zum Tag des offenen Denkmals präsentiert.

Kontakt

Dr. Christine Wolf
Landesdenkmalamt Berlin
Öffentlichkeitsarbeit

Redaktion
quadrinom text und projekt –
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